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Klarheit

- Über die Weltkarte, die immer noch eine Scheibe zeigt -

Wenn ich Workshops, Seminare und Onlineveranstaltungen für Führungsfrauen anbiete, fange ich sehr schnell an, Fragen zu stellen. 

Ich bin nicht die geborene Monologistin. (und ja, mir ist es auch bewusst, dass dieses Wort nicht existiert aber ich erfinde gerne Worte, irgendjemand tut es ständig, also warum nicht ich?) Ich bin eine talentierte und schnell-lernende Dialogistin. Deswegen liebe ich Fragen.

In meinen letzten Online-Veranstaltungen habe ich die Teilnehmerinnen gefragt, welche die wichtigste Qualität in Führung ist. Authentizität, Empathie, Kompetenz, Interesse, Respekt, Mut und einige andere scheinen alle sehr wichtig zu sein, aber die Nummer eins ist Klarheit.

Dafür gibt es mehrere Gründe, aber ein verständlicher Grund ist, Klarheit gibt uns Sicherheit. Das ist uns bewusst. Deswegen machen wir uns auf der Suche. 

Und hier entsteht ein Phänomen, was wir Frauen seit einigen tausend Jahren gelernt haben und extrem kompetent befolgen: Unsere Suche wird immer nach Außen gerichtet. Wir suchen nach Klarheit in der Bestätigung durch anderen Personen, in einem Forecast, in den Ansagen unserer Vorgesetzten, in den Zielen des Unternehmens oder der Abteilung, die wir führen, in den Nachrichten, Trends, Social Media, noch mehr Bildung in Form von Büchern, Kursen, etc… Wir haben gelernt, dass die Wahrheit irgendwo da draußen ist. Oder da oben. Irgendjemand anders hat sie. 

Nur

nicht

wir.

Die gute Nachricht ist: was gelernt werden konnte, kann auch verlernt werden. 

Wie wäre es dann, wenn wir wieder lernen würden, Klarheit in uns selbst zu suchen? Und dann, so neugierig und unvoreingenommen wie möglich, schauen was passiert?

Klarheit ist wie ein Kompass, der genau in die Richtung zeigt, in die wir möchten. Sie zeigt uns wer wir sein möchten. Sie lässt uns genau wissen, was uns ein gutes Lebensgefühl gibt und was nicht. Sie lässt uns unser Status-Quo, unser ist-Zustand feststellen. Was uns antreibt, was uns blockiert und wie wir unseren jetzigen Zustand selbst kreiert haben.

Die Ereignisse und Ergebnisse in unserem Leben sind nur die Spitze des Eisbergs, denn Klarheit können wir nur gewinnen, wenn wir anfangen, uns die richtigen Fragen zu stellen, die den großen Eisbergbrocken unter der Oberfläche (langsam aber sicher) an die Oberfläche schaffen, um dann andere Ereignisse und Ergebnisse zu erzielen.

Erfolgreiche Leute, die sowohl leistungsstark als auch glücklich sind, reagieren sehr spezifisch auf die Klarheitsfrage. 

In den folgenden 4 Bereichen zeigen sie sich ohne zu zögern, sehr klar:

1. Klarheit über ihre eigenen Werte, die präsent in absolut jedem Bereich ihres Lebens sind. 

2. Klarheit in sozialen Beziehungen, was einen Verhaltenskompas beinhaltet.

3. Klarheit über ihre eigenen Fähigkeiten und über die, die sie noch entwickeln werden.

4. Klarheit über den Dienst, den sie der Welt anbieten möchten. Ihre Mission.

Mit diesen Fragen anzufangen kann durchaus eine gute Übung sein. Nur hinter den Antworten der erwähnten Personen, steckt eine Menge Arbeit an dem großen Brocken des Eisbergs: innere Zusammenhänge, Überzeugungen, Denkmuster und unbewusste Schlüsselsätze, die unsere Filter für die Welt definiert haben. 

Über die Jahre haben sich Überzeugungen zu jedem Thema gebildet und darauf basiert unsere Weltkarte. Eine interne Karte der Realität die dafür sorgt, dass alles was ihr nicht entspricht verzerrt oder gelöscht wird. 

Wenn uns aber klar wird, durch welche Brille wir uns die Welt anschauen, dann machen wir den Weg frei, um die richtigen, stimmigen Antworten zu finden. 

Dann merken wir, dass die Welt doch keine bedrohliche Scheibe war, sondern überall und ewig rund. Egal, wo wir stehen.

Dann fangen wir an, unsere eigene Meisterin zu werden.

Damit möchtest du Schluss machen:

  1. Unklare Themen
  2. Nur noch re-agieren
  3. Starre männlich-dominierte Strukturen
  4. Täglich kämpfen deine Weiblichkeit verstecken
  5. Machtlos und unsichtbar fühlen
  6. Angst Fehler zu machen
  7. Perfektionismus & Kontrolle
  8. Allen alles recht machen zu wollen

Buche hier ein kostenloses Klarheitsgespräch mit mir:

Zu Risiken und Nebenwirkungen, frag deine Ärztin oder Apothekerin

- Ein Märchen für Frauen die führen -

- Über den Irrtum zu denken, die Zukunft wäre weiblich -

Eins sollst du vorab wissen: Auch wenn mir meine Texte nicht unbedingt vom Hocker reissen, werde ich sie veröffentlichen, denn ich habe eine Entscheidung getroffen: ich lasse mich nicht mehr von diesem Alles-muss-ultraschlau-sein-anspruch stoppen. Ich schreibe, ich veröffentliche.

Jetzt zu unserem Thema

Fragst du dich auch manchmal,  woher diese Kraft kommt, die dich (auch ohne Valium) paralysiert und dich einfach warten lässt?  Du liest Selbst-optimierungsbücher, achtest auf deine Ernährung, machst Sport, Spaziergänge, Yoga… und doch fühlt sich oft genug so an, als würdest du mit angezogener Handbremse fahren.

Hier möchte ich mit dir über eine Droge sprechen, die viel gefährlicher als jedes Medikament ist, weil sie nicht nur nicht als Droge identifiziert ist, sondern sogar mit einer Tugend oder Wert verwechselt wird! Und das nicht ohne Grund. 

Es gibt eine viel ältere Version von Valium.

Es ist schon ein paar tausend Jahre her, dass wir damit ruhig gestellt werden. 

Wir alle im allgemeinen, insbesondere aber sehr gezielt wir Frauen. 

Manchmal fragen wir uns, nachdem wir mit Statistik in Berührung kommen, warum wir Frauen voller Hoffnung und Männer voller Geld und Besitz sind. Tja. Uns wurde beigebracht, das Warten wäre Damenhaft. Und wir sollten Damen werden. 

(Heute fühlt sich der Text ganz zäh an. Macht nichts. Weiter Carmen, du wirst es schaffen, in den Flow zu gelangen.)

Was ich seit ein paar Zeilen sagen will ist, wir werden seit Jahrtausenden mit Hoffnung betäubt. 

Hoffnung. 

Eine der effektivsten, gefährlichsten Beruhigungsmittel der Gesellschaft. Der patriarchalischen Strukturen. 

Hofft, wartet, glaubt ein Märchen. 

Das Paradis liegt sowieso nicht auf der Erde. Erst wenn ihr stirbt, dann…. fast ein Verbot, sich hier für eigene Belange, Rechte, Träume einzusetzen. Ein Verbot, dem Leiden hier ein Ende zu machen und eher wie Märtyrer oder Masochisten die Pein genießen. 

Klar, ich weiß, die meisten von uns sind nicht religiös, wir sind schon weiter. Das glauben wir nicht mehr so gehorsam… aber haben wir wirklich ganz aufgehört zu hoffen? 

Hoffnung ist der beste Beruhigungsmittel von den Religionen erfunden, gratis verteilt und aber mit den meisten Nebenwirkungen: keine Apathie. Nein, das würden wir sofort merken und uns wehren. Es ist viel schlimmer: freudige Passivität! Wir warten fröhlich darauf, dass sich unsere Träume verwirklichen. 

Wir hoffen, jemand wird sehen und anerkennen, wie fleißig und sorgfältig wir arbeiten. 

Wir hoffen, unserem Vorgesetzten wird auffallen, daß wir viele extra Home-office Stunden schieben und uns um noch Unerledigtes kümmern. 

Wir hoffen, unser Mann, Partner, Partnerin wird merken und anerkennen , wieviel Zeit wir für Wäsche, Ordnung, Einkauf, Erziehung, Nahrung, Gemütlichkeit für alle geschenkt haben. 

Wir hoffen, irgendwann werden wir für die gleichen beruflichen Tätigkeiten, den gleichen Lohn bekommen wie unsere männlichen Kollegen. 

Nein, wir Frauen in Führung hoffen nicht mehr, dass der Prinz auf einem weißen Pferd erscheinen und uns endlich retten wird. Das haben wir schon durchschaut. 

Jetzt hoffen wir aber, dass die Zukunft weiblich wird. Und da haben wir es wieder. Grosses Irrtum. Denn wir haben keine Zukunft. Eine Zukunft zu haben ist ein weiterer Irrglaube. 

Das Einzige was wir haben ist die Gegenwart, diese unmittelbare Sekunde. 

Frauen der Welt: nicht die Zukunft ist weiblich. Aber die Gegenwart.

Es ist jetzt oder nie.

Damit möchtest du Schluss machen:

  1. Unklare Themen
  2. Nur noch re-agieren
  3. Starre männlich-dominierte Strukturen
  4. Täglich kämpfen deine Weiblichkeit verstecken
  5. Machtlos und unsichtbar fühlen
  6. Angst Fehler zu machen
  7. Perfektionismus & Kontrolle
  8. Allen alles recht machen zu wollen

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